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Erster Alltagstest des CV3 mit positivem Fazit

1000ps.de hat unseren Kymco CV3 550i ABS einem ersten Alltagstest unterzogen - dem Fazit ist nichts hinzuzufügen:

"Der Kymco CV3 bietet alles, was ein moderne Dreirad-Roller im Maxi-Segment bieten muss: Ein gutes Fahrverhalten, einen kräftigen Motor, viel Ausstattung und Komfort sowie eine sportliche, maskuline Optik. Sein Trumpf ist der kultivierte Zweizylinder, der aus dem Roller einen praktischen Begleiter mit stellenweise echter Motorradperformance macht. Der Preis konnte jedoch für den einen oder anderen CV3-Interessenten eine knackige Hürde werden."

Lest hier noch ein paar weitere Auszüge aus dem Testbericht:

"Optisch sind Dreiradler noch immer gewöhnungsbedürftig und ziehen entsprechend viele Blicke auf der Straße auf sich. Doch im Alltag sind zwei Vorderräder in Sachen Fahrsicherheit ein großes Plus. Der Kymco CV3 steigt also in den Ring gegen einen Piaggo MP3 oder einen Peugeot Metropolis. Eines vorweg: Verstecken braucht sich der stolze Taiwanese keinesfalls."

"Zwar sticht beim Kymco CV3 die Vorderradaufhängung als erstes in Auge, aber das Herz bleibt der Motor. Und der ist neu in der Klasse: Der Reihen-Zweizylinder mit Hubzapfenversatz produziert aus exakt 447 Kubikzentimeter Hubraum drehfreudige 51 PS (37,5 kW) sowie 52 Newtonmeter maximales Drehmoment. Im Regenmodus fällt die Leistung auf 34 PS (25 kW) und 47 Nm Drehmoment."

"Ein anderes Novum ist, dass der CV3 auf die übliche Triebsatzschwinge verzichtet und wie ein echtes Motorrad, eine klassische Zweiarmschwinge besitzt und der Endantrieb über einen offenen, wartungsfreien Zahnriemen funktioniert. Man könnte also sagen: Das Antriebskonzept im Kymco CV3 ist eine praktische Kombination aus Roller- und Motorradmechanik."

"Auffällig ist die Laufruhe des Zweizylinders sowie dessen sehr harmonische, drehfreudige und stets berechenbare Leistungsabgabe. Natürlich gibt es beim Anfahren und beim ganz harten Durchbeschleunigen die minimale, Variomatik-typische Verzögerung, aber ob der vielen Leistungen geht es im Sattel immer stramm vorwärts."

"Der Sound ist auch untypisch für einen Roller, da durch den Zweizylinder mit Hubzapfenversatz ein gewisser V2-Sound produziert wird, der durchaus einen sportlich-kernigen Charakter hat. Nie laut, aber präsent."

"Okay, kommen wir zu des Pudels Kern: Wie fährt sich der Dreirad-Roller von Kymco? Nun, deutlich ausgewogener als gedacht. Typischerweise sind Dreiradroller eher kopflastig, womit eine gewisse Behäbigkeit vorprogrammiert scheint. Doch der CV3 kaschiert das überraschend gut."

"Aber wenn man sich einmal darauf eingestellt hat, dass man naturgemäß nicht ganz so frech und ungeniert durch den Stadtverkehr manövrieren kann, dann weiß man alsbald die Vorteile der drei Räder auszukosten. Denn wo bei einem Zweiradroller immer Vorsicht geboten ist, beispielsweise feuchtes Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen oder generell heikle Untergründe, kann mit dem Dreiradler selbstbewusst und flott ins Eck gestochen werden. Ganz schnell verschiebt sich die innere Griphürde beim Kurvencruisen nach oben, denn einmal die gewünschte Linie angepeilt, fräst der Kymco CV3 dieser spurstabil nach."

"Für die Vorderradführung setzt Kymco auf ein Doppelrohrsystem pro Rad (genannt Kymco Advance Leaning Suspension, kurz KALS), also praktisch vier Gabelholme statt zwei. Das System ähnelt jenem der Yamaha Niken. An der Front kommen zwei 13-Zoll-Räder zum Einsatz, im Heck ein 15-Zoll-Rad mit 160er Hinterreifen. Um es abzukürzen: Das Fahrverhalten gibt keine Rätsel auf und ist auch nicht wirklich so viel anders als am Zweiradroller, nur weniger agil dafür auch bei hohen Tempi entsprechend stabiler."

"Spannende Randnotiz: Den Kymco CV3 kann man auch mit Pkw-Führerschein fahren, weil er durch seine drei Räder und die Fußbremse auch von Autofahrern sicher bewegt werden kann. Und genau diese erwähnte Fußbremse ist ein cooles Feature: Während rechts die Vorderradbremse per Hand bedient wird und links die Hinterradbremse, wie bei jedem Roller, gibt es rechts am Trittbrett noch das Fußbremspedal."

"Und wenn man dieses kräftigt betätigt, dann bremst der CV3 so radikal ab, als würde man den sprichwörtlichen Anker werfen. Gefühlt binnen drei Metern steht der Roller, immer. Etwas Gewöhnung braucht das Fußpedal schon, da es zuerst sehr sanft bremst und dann deutlich strammer bei höherem Druck und Weg. Gegen das Blockieren arbeitet das serienmäßige ABS."

" Nettes Gimmick serienmäßig: Die Reifendruck-Kontrollanzeige für alle drei Räder. Dazu kommen noch Tempomat, Heizgriffe, komplettes LED-Licht und das Kymco Noodoe Connectivity-System, welches in das TFT-Display komplett integriert ist. Übrigens: Der Kymco CV3 hat ein Keyless-System, was gerade im Stadtverkehr beim schnellen Einkaufsstopp richtig praktisch ist. Beim Ampelstopp lässt sich die Vorderachse mittel Knopfdruck bequem sperren womit ein Umfallen des Rollers praktisch verhindert wird. Und eine Feststellbremse, die auf der linken Lenkerhälfte sitzt, gibt es auch noch. Sogar das Windschild ist für besseren Windschutz mechanisch mittels Schrauben in der Höhe verstellbar. Kurz: Die Ausstattung am Kymco CV3 ist üppig."

1000ps.de hat keine Mühen gescheut und noch ein ausführliches Video zum Test gedreht. In diesen 20-minütigem Clip erfahrt Ihr alles wissenswertes über unseren neuen Kymco CV3. Schaut hier rein.

Den gesamten Testbericht mit vielen weiteren Bildern und technischen Daten findet Ihr hier.

(Quelle: 1000ps.de)

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