KYMCO MXU 500: Workaholic im Einsatz

Das Magazin Quadwelt hat unser Topmodell der MXU-Baureihe im Dauertest auf seine Alltagstauglichkeit gecheckt: "Rund neun Monate war sie bei uns und musste schuften. Über 4.500 Kilometer hat die MXU 500 jetzt auf der Uhr. Die meisten davon im Utility-Einsatz. Eine Bilanz."

Wachablösung in der Quadwelt-Redaktion: Der neue Dauertester von Kawasaki ist da und hat die ersten Jobs erledigt. Jetzt heißt es Abschied nehmen von der Kymco MXU 500. Abschied nehmen von einem lieb gewonnen „Mitarbeiter“. Denn wir haben das Taiwan-ATV im vergangenen Herbst übernommen, um es nach der Einfahrphase sogleich zum Arbeiten einzuteilen.

Quadwelt-Mitarbeiter Lars prüfte die Alltagstauglichkeit. Bei Wind und Wetter brachte ihn der Eintopf zuverlässig jeden Morgen ins Büro und am Abend nach Hause. Auf sein Konto gehen auch die ersten Arbeitsdienste am örtlichen Angelteich, wo wir die Kymco zu Aufräumarbeiten im Zuge der Wintervorbereitung der Anlage einsetzten.

Dazu gehörten auch umgestürzte Bäume aus dem Dickicht der Uferböschungen ziehen und ähnliche Dienste. „Dazu eignet sich die MXU bestens“, sagt Lars und bestätigt, dass er ebenso allmorgendlich nach wenigen Minuten Auf wärmen den Motor belasten konnte. Überwintert hat die Kymco nicht. Zwar musste sie nicht klassisch Schnee räumen, jedoch während mehrerer Foto-Sessions als Redaktions- und Transportfahrzeug dienen.

Pausiert hat das ATV höchstens kurz in der Bike-Box, die wir u. a. in Ausgabe 2-2014 vorgestellt hatten. Dann diente uns die 500er als Versuchskaninchen. Ob eine Seilwinde oder Scheinwerfer zu testen waren – die MXU musste ran. Holzspalter ziehen – MXU! Rasenmähen – MXU! Anhänger probieren – MXU!

Zwischendurch begleitete uns das Fahrzeug auf Treffen und einige Touren. Dabei ging irgendwann mal das Hitzeschutzblech der Auspuffanlage flöten. Es hatte sich mitsamt Halterung verabschiedet und das hinterbliebene Loch sorgte für eine ungewohnte Geräuschkulisse. Auf dem Krümmer sind Muttern als Befestigung aufgeschweißt. Eine davon hatte es gleich wegvibriert. Im Testzeitraum musste eine Batterie und eine Zündkerze getauscht werden. Die Ersatzbatterie hatten wir dann zwischenzeitlich mit einer Seilwinde mal leer genuckelt – nicht aufgepasst.

Das führte dazu, dass unsere MXU zeitweise per Seilzug gestartet werden musste. Womit sich beweist, dass an ein ordentliches ATV eine solche Notstarteigenschaft gehört. Erstaunlich leicht lässt sich der Eintopf so anwerfen. Schön über den oberen Totpunkt der Kompression ziehen und dann ein beherzter Ruck – das Triebwerk blubbert.

Die MXU 500 IRS 4x4 LoF DX ist serienmäßig als landwirtschaftliche Zugmaschine ausgestattet und zugelassen. Unser Test zeigte deutlich, das 34 PS starke ATV ist für alle geeignet, die es in unwegsamem Gelände als Arbeitsgerät einsetzen wollen. Mit seinem wassergekühlten Viertaktmotor mit vier Ventilen, der bis auf 94 Kilometer in der Stunde beschleunigen kann, birgt die MXU 500 dazu auch noch enormes Spass-Potential.

Wir empfehlen den Eintopf tatsächlich eher für die alltäglichen und arbeitslastigen Momente unseres Hobbys. Touren und etwa ATV-Rennen sind auf den Maxxer-Modellen in diesem Hubraumsegment angesiedelt.


Quelle: Quadwelt Ausgabe 5/2014

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